Ausstellung "Europa in Indien: Von Madonnen, Zechern und gerechten Herrschern"

20. Oktober 2009 - 24. Januar 2010

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Seit der Entdeckung des Seeweges nach Indien, Ende des 15. Jahrhunderts, verkehren zwischen Europa und Indien auf direktem Weg nicht nur Handelswaren, sondern auch Kultur- und Gedankengut.

Diese Ausstellung von 23 Albumblättern des Museums für Islamische Kunst konzentriert sich auf die Rezeption, also das Betrachten, Kopieren und Interpretieren, europäischer Kunst am Hof der nordindischen Mogulkaiser zwischen dem späten 16. und 18. Jahrhundert.

Eine entscheidende Rolle kommt dabei Kupferstichen und Drucken als Medien des Motivtransfers zu, weil sie kostengünstig hergestellt, vervielfältigt und transportiert werden konnten. Vier europäische Kupferstiche sowie ein Druck werden ausgewählten Miniaturen indischer Künstler gegenübergestellt. An ihnen soll exemplarisch gezeigt werden, wie europäische Genres und künstlerische Gestaltungsmittel unter den Moguln rezipiert wurden.

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