Ausstellung "Faszination Blau-Weiß. Chinesisches Porzellan in islamischer Miniaturmalerei"

11. Mai - 12. August 2012

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Bild: Sheikh Shir Muhammad empfängt einen Besucher, Lucknow, um 1775 © Staatliche Museen zu Berlin

Schon lange bevor Europa auf das chinesische Porzellan aufmerksam wurde, gehörte es zu den begehrtesten fernöstlichen Exportartikeln im islamischen Orient überhaupt. Vor allem das prachtvolle Blau-Weiß Porzellan, das schon im 14. Jahrhundert in großem Umfang den Vorderen Orient erreichte, wurde systematisch gesammelt, kopiert, verschenkt und - insbesondere im indo-persischen Bereich - in eigenen, mit Nischen versehenen Porzellanhäusern (chinikhanes) zur Schau gestellt.

Das Museum für Islamische Kunst zeigt eine Auswahl seiner exquisiten islamischen Buchmalereien, vor allem aus der späteren Zeit, dem 17. und 18. Jahrhundert aus Indien, auf denen die eleganten blau-weißen Porzellangefäße in ihrer Funktion als Prestigeobjekte, auch in ihren kabinettähnlichen Nischen ausgestellt zu sehen sind. Ergänzt wird die Ausstellung mit chinesischem Blau-Weiß Porzellan aus der Sammlung des Museums für Asiatische Kunst sowie persischen und osmanischen blau-weißen Keramiken: Imitationen chinesischer Originale.

Die Ausstellung ist eine Hommage zum 80. Geburtstag von John Carswell, einem der größten Kenner der chinesischen Porzellangeschichte im Vorderen Orient.

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